Vizemeister Hartberg einen Punkt abgeknöpft

Einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen Sportunion St. Pölten kann der VCA Amstetten NÖ im Duell mit TSV Raiffeisen Hartberg zumindest einen Zähler anschreiben in der Tabelle des Grunddurchganges der powerfusion Volley League Men. Die Mostviertler ärgern den Vizemeister der vergangenen Saison und erzwingen einen Fünfsatzpartie, die aber am Ende zu Gunsten der Gastgeber mit 2-3 endete.

„Nach der verlorenen Partie gegen St. Pölten müssen wir für den Rest des Grunddurchganges nach unten blicken und deshalb ist der Punkt etwas Balsam auf die Wunde, die der Auftritt gegen St. Pölten am Freitag hinterlassen hat. Wir liegen nun in der Tabelle wieder zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen, aber Fehler dürfen uns jetzt keine mehr passieren und wo wir punkten können, da müssen wir auch etwas mitnehmen nun“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke.

Die Niederösterreicher konnten gleich den ersten Durchgang mit 25-23 knapp für sich entscheiden, gerieten aber nach 20-25 und 18-25 in einen 1-2 Rückstand. Mit einer kämpferischen Leistung und dem Gewinn des vierten Satzes mit 25-22 erspielten sie sich einen weiteren Durchgang. In diesem war der aktuelle Tabellenzweite der Liga aber deutlich stärker und setzte sich schlussendlich mit 7-15 durch.

„Trotzdem fehlt mir das Verständnis, wie ich zu Hause richtig schlecht spiele, aber am Tag darauf den Vizemeister einen Punkt abknöpfen kann. Die Mannschaft hat gezeigt, was sie kann, aber dennoch darfst du dich im entscheidenden Satz nicht so abschießen lassen. Hartberg wollte unbedingt gewinnen und wir waren wieder mit einem Punkt zufrieden“, fügte Henschke an.

Am nächsten Samstag geht es noch nach Graz für den VCA Amstetten, wo das letzte Pflichtspiel des Jahres 2024 ausgetragen wird.

powerfusion Volley League Men, 11. Spieltag:
TSV Raiffeisen Hartberg – VCA Amstetten NÖ   3 – 2
23-25, 25-20, 25-18, 22-25, 15-7