Bittere Niederlage gegen Aufsteiger St. Pölten

Das letzte Heimspiel des Jahres 2024 in der powerfusion Volley League Men endet für den VCA Amstetten NÖ mit einem 1-3 Denkzettel gegen Aufsteiger Sportunion St. Pölten. In dem, für die Playoffplätze so wichtigen Match, agieren die Hausherren farblos und gehen verdient als Verlierer vom Feld. Die Aufsteiger aus St. Pölten sind nun als Tabellenneunter nur mehr einen Punkt hinter den Mostviertlern.

„Normalerweise sollte ich den Spielbetrieb einstellen. Was meine Mannschaft da heute geboten hat, hat nichts mit unserer Sportart zu tun. Das war Arbeitsverweigerung“, war Sportdirektor Michael Henschke über den Auftritt seiner Spieler am Feld erzürnt. Von Beginn an bestimmten die Gäste aus der Landeshauptstadt das Spielgeschehen, gewannen den ersten Satz mit 19-25 und lagen auch schon im zweiten Durchgang voran.

„Sie haben mit Herz und Leidenschaft gespielt, waren auf jeder Position besser als wir“, fügte Henschke an. Zwar konnte sich sein Team noch den zweiten Satz sichern, verloren dann aber die Durchgänge drei und vier und damit die Partie. „Die Spieler müssen sich um ihren Job kümmern, der ist, dass sie Volleyballer bei unserem Verein sind. Wenn bei uns der 16-jährige Libero am Platz der beste Spieler ist, dann ist dem nichts mehr anzufügen“, tobte Henschke weiter.

„Ich bin schwer enttäuscht“, so der Sportdirektor der Amstettner, die am Samstag nun auf TSV Raiffeisen Hartberg treffen. Gespielt wird um 19:30 Uhr in der Hartberghalle.